Ausbildungswochenende 2023

Bereithalten für einen Einsatz, Schlafen in Räumen über den Löschfahrzeugen, gemeinsam Mahlzeiten zubereitet – so ergeht es hauptamtlichen Feuerwehrleuten während ihrer Schichten.
Die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Grabow taten es Ihnen am letzten Novemberwochenende gleich. Anders als üblich kam nach 24 Stunden jedoch keine Ablöse. Der Feuerwehrnachwuchs verbrachte das ganze Wochenende im und ums Gerätehaus.
Der Freitagabend begann zunächst mit einer Stärkung. Auch bei der Berufsfeuerwehr nimmt das Essen einen wichtigen Platz im Dienstbetrieb ein. Die Jugendlichen bereiteten gemeinsam mit den Betreuern Nudeln zum Abendessen vor. Gerade aufgegessen schrillten die Alarm-Apps und der Monitor in der Fahrzeughalle. In der Berliner Straße sollte ein Wohnmobil in einer Werkstatt brennen. Zügig rückten die jungen Brandschützer mit zwei Fahrzeugen aus. Vor Ort drang Rauch aus der Werkstatt und aufgeregte Mitarbeiter schilderten dem Gruppenführer die Lage. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr bauten einen Löschangriff auf und gingen mit simulierten Atemschutzgeräten in das Gebäude vor. Schnell waren die vermissten Personen gefunden und der Brand gelöscht.

Kaum aufgeräumt folgte der nächste Übungseinsatz. Nicht weit entfernt – im Hufenmoor – sollte eine Gartenlaube brennen. Mit ausreichend Übung vom vorherigen Einsatz gingen die Nachwuchsretter souverän vor.

Übungen 5
Übungen 9
Übungen 8

Bei der Berufsfeuerwehr muss man auch schon mal nachts ausrücken. Die Grabower Jugendfeuerwehr hatte in beiden Nächten jedoch Glück und konnte ausreichend Schlafen.
Am Samstag setzten sich die Heranwachsenden mit vergangenen Tagen auseinander. Im Internationalen Feuerwehrmuseum in Schwerin konnten Fahrzeuge und Technik bestaunt werden, die allesamt älter waren als die Jugendfeuerwehrmitglieder.

Im Schichtbetrieb isst man nicht immer gesund, wenn es schnell gehen muss, daher wurde das Mittagessen in einem Fastfood-Restaurant eingenommen, bevor es weiter nach Wismar ging. Teambuilding aber auch Konkurrenz wirkt sich gut auf eine Gemeinschaft aus. So maßen sich die Jungen und Mädchen auf dem Asphalt. Egal welcher Platz, am Fahren mit den Gokarts hatten Alle Spaß.

Wieder angekommen im Gerätehaus stand das Abendessen noch aus. Die Pizza lag noch im Magen, da rief die Hausakustik nochmal zum Einsatz. An der L 72 wurde ein Feuerschein gemeldet. Wiederum zügig rückte die Jugendfeuerwehr aus, baute eine Löschwasserversorgung auf und bekämpfte das Feuer aus mehreren Rohren.
Zurück am Gerätehaus war noch Zeit für Freizeitaktivitäten, die die einen am Tischkicker, andere mit dem Smartphone verbrachten.

Für den Sonntag stand lediglich noch das Abbauen und die Fahrzeugpflege auf dem Plan. Zum Mittag waren alle Jugendlichen wieder bei ihren Familien.
Die Grabower Jugendfeuerwehr bedankt sich bei allen Beteiligten sowie für das Bereitstellen von Übungsobjekten, um das Ausbildungswochenende möglich zu machen.

 


 

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